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Warum geht es eigentlich los?
Wer etwas davon weiß, wie es kommt, daß Flugzeuge fliegen, der könnte jetzt eine Ahnung bekommen...
Ältere Segel und Schulsegel flattern im Wind, wenn sie nur an der STARTSCHOT aus dem Wasser gehalten werden. Sobald Du das Segel anholst, -auf dem Mastfuß zum Wind hin drehst- (und festhältst), ist Schluß mit flattern. Das Segel wölbt sich nach Lee!
Die neueren Segel haben sehr häufig durchgehende SEGELLATTEN, und die Wölbung nach Lee ist nicht so schnell ersichtlich. Oft genug wölben sich diese Segel in Ruhestellung und bei schwachem Wind nach Luv, und müssen mit einem Ruck in die richtige Stellung gebracht werden. Allerdings ist auch bei diesen Segeln erkennbar, daß sie nicht einfach ein flaches Stück Stoff, oder Folie sind.
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Die Wölbung hat es in sich! Im Schnitt von oben gesehen ähnelt sie stark dem PROFIL EINES TRAGFLÜGELS EINES FLUGZEUGES nur,
es steht senkrecht in der sich bewegenden Luft, die an diesem Profil vorbeiströmt!!
Auf der Luvseite des Segels entsteht Druck, auf der Leeseite entsteht Sog. (1/3 Druck 2/3 Sog). Beides addiert sich zur gesamten Kraft im Segel - mehr als nur der Winddruck - !!
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Und was passiert wenn das Segel zu stark angeholt wird?
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Nun, Das Profil ist zwar immer noch da, aber ob es noch wirkt?
JA und NEIN !
Es gibt nur noch Druck. Der Sog fehlt!
Das ganze ist jetzt nicht mehr optimal. Besonders die Richtung der Segelwirkung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geeignet vorwärts zu kommen.
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Und was passiert wenn das Segel zu wenig angeholt wird?
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Es passiert nix.
Der Wind streicht wirkungslos am Segel vorbei. Du solltest schon das Segel anholen und den Winddruck in den Händen spüren . Der Kraft, die dann da zieht, lehnst Du Dich entgegen.
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